Nachruf für Johann Heissig

 

Du nahmst zwar meine Hände und führtest mich,

doch nicht bis an mein Ende, nicht ewiglich.

 

Ich wollt allein nicht gehen,

nicht einen Schritt,

wo du wollt'st gehn und stehen,

wollt ich auch mit.

 

Jetzt nahm ich deine Hände

und führte dich

bis an dein Lebensende,

nicht ewiglich.

 

Ich legte deine Seele in Gottes Hand,

denn er weiß es alleine, was uns verband.

Ich will nicht länger weinen,

ruh' du dich aus,

flieg du auf Engeslflügeln mir nur voraus.

 

Rosi am 13.7.2010